Aktuelles
Studie zum kreisrunden Haarausfall (Alopecia areata)
3. April 2007 - Dr. Jens Meyer
Die Ursachen des kreisrunden Haarausfalls (Alopecia areata, AA) sind bis heute nicht vollständig bekannt. Unklar ist auch, ob und in welchem Maße bei der Entwicklung der Erkrankung Vererbungsfaktoren eine Rolle spielen. Um die Frage der Vererbbarkeit und damit auch die Chancen auf eine Behandlung durch Gentherapie zu erforschen, beteiligt sich ab sofort auch unsere Praxis an einer europaweiten Studie zur Genetik der AA. Weitere Teilnehmer der Studie in Deutschland sind Prof. Rolf Hoffmann aus Freiburg, Dr. Hennies vom Genomcenter der Abteilung Dermatogenetik der Universität Köln und Fr. Dr. Hella Blech aus Rödental.
Zur Teilnahme an diesem internationalen Projekt werden europaweit betroffene Geschwisterpaare jeden Alters gesucht. Das Ausmaß der Alopecia areata ist für das Studiendesign unerheblich. Darüber hinaus ist auch eine Teilnahme der Eltern wünschenswert, egal ob diese selbst von der Erkrankung betroffen sind oder nicht. Neu in der Studie ist, dass auch Einzelpersonen jeden Alters gesucht werden, die kreisrunden Haarausfall haben oder früher einmal hatten. Auch hier ist eine Teilnahme der Eltern wünschenswert, auch wenn diese nie betroffen waren. Im Rahmen dieser genetischen Studie muss pro Person nur ein Fragebogen ausgefüllt werden und eine einmalige Blutentnahme erfolgen.
Sollten also Sie und Ihre Schwester oder Ihr Bruder ebenfalls von der Erkrankung betroffen und an einer Teilnahme interessiert sein, setzen sie sich gerne per Telefon (0421-601066) oder per Mail (info@dr-schwichtenberg.de) mit uns in Verbindung.